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Yo-Yo Reviews: Henrys M1 / M2
Neues aus Karlsruhe: Henrys hat ein neues Yo-Yo im Programm, das M1.
Es ist das erste komplette Vollmetall Yo-Yo der Firma Henrys.
Die frühen Modelle von Henrys haben alle entweder weiche Halbschalen (Viper von 1997; Viper mit AXYS, Cobra), Ränder mit Gummiüberzug (Tiger Snake, Coral Snake) oder O-Ringe am Rand (Lizard). Dies sind allesamt Yo-Yos welche im Jahr 1999 designed wurden und dementsprechend direkt ohne Bind zurück zur Hand kommen.
Auch die Henrys Bind Yo-Yos von 2010 blieben diesem recht parkettfreundlichen Konzept treu. Viper Neo, Viper Flux und Viper Neo XL mit weichen Halbschalen und das Python mit sogenannten Powerrings auf dem Rändern.
Das M2 ist die zweite produzierte Charge und entspricht technisch dem M1.

Henrys M1 Yo-Yo - Testbericht

Soviel zum Hintergrund, jetzt aber die Eckdaten des M1:
Durchmesser: 55mm
Breite: 42mm
Gewicht: 65 Gramm
Kugellager: Flat Größe D
Responsesystem: Silikon-Pads (Gecko-Pad)

Der Schnurspalt ist fix und nicht verstellbar. (Mit dem MaxGap Tuning Set lässt es sich allerdings noch verbreitern falls gewünscht) Eine echte Besonderheit ist das für das M1 verwendete Aluminium. Es ist wie bei den Henrys Bind Yo-Yos von 2010 komplett bleifrei! Das freut natürlich die Gesundheit, im Gegensatz zu Materialien welche andere Yo-Yo Firmen teilweise verwenden. Das Yo-Yo ist farblich eloxiert in silber, rot, grün, blau oder schwarz erhältlich. Die Speziallegierung ist hochfest und natürlich ebenfalls frei von blei. Das Kugellager ist bereits gereinigt und daher frei von Fett und Öl. Die Verarbeitung ist tadellos und beim Schnurwechsel fallen einem keinerlei Teile entgegen. Um im Falle einer späteren Reinigung an das Lager zu kommen ist der übliche von Henrys bekannt Ringschlüssel erforderlich. Dieser ist z.B. im Tuning Set enthalten.

Henrys M1 Yo-Yo - Testbericht

Spielverhalten:
Und nun von der Theorie in die Praxis: Schnur an den Finger und ab geht´s!
65 Gramm gut verteilt bringen das notwendige Gewicht für einen satten Sleeper mit und auch die Spielgeschwindigkeit ist top. Schneller sind dann eigentlich nur undersized Yo-Yos, welche aber dafür im Sleeper wieder abfallen. Das Yo-Yo liegt mit 55mm Durchmesser und der Eloxierung gut in der Hand.
Beim Binden kommt das Yo-Yo gut zurück und das Responseverhalten insgesamt ist wie man es sich wünscht. Die Silikon Pads müssen quasi nie gewechselt werden, falls doch gibt es entsprechenden Ersatz zu kaufen.
Normale Grinds laufen gut und Thumbgrinds lassen sich dank der Rille in der Halbschale recht locker spielen.
Durch sein weiches Spielverhalten greift man immer wieder gerne auf das M1 zurück.

Henrys M1 Yo-Yo - Testbericht

F
azit:
Ein sehr schönes Yo-Yo made in Germany, welches farblich auch direkt ins Auge sticht. Alleinstellungsmerkmal unter den vielen Metall-YoYos am Markt ist sicher das bleifreie Aluminium. Spielerisch auf der Höhe der Zeit, Qualitativ und Technisch High-End ist es eine ganz klare Kaufempfehlung.
Preislich liegt das M1 bei 54€ und ist seit Juli 2012 im gut sortierten Fachhandel erhältlich.

Henrys M1 Yo-Yo - Testbericht

By Markus „Jumper“ Springer

TYM.de!